Mauerwerktrockenlegung

Hilfe, mein Haus ist feucht!

Immer häufger klagen Hausbesitzer über feuchte Keller oder nasse Wände, über Schimmelbildung und Modergeruch sowie über Salzausblühungen, abfallenden Verputz und bröckelndes Mauerwerk. Nicht nur, dass die Aussenfassade unansehnlich wird, im Inneren des Hauses werden Veränderungen der Bausubstanz (Risse) erkennbar bis hin zu statischen Problemen. Auf Grund der Feuchtigkeit herrscht ein spürbar unangenehmes, ungesundes Wohnklima bei steigendem Bedarf an Heizenergie.

Welches sind die Ursachen für immer feuchter werdende Wände?

• Eine der Hauptursachen für Feuchteschäden in Kellern bis hin in obere Bauwerkskörper ist aufsteigende Feuchtigkeit. Erdberührende Bauwerksteile werden durch die Bodenfeuchtigkeit durchdrungen. Vor allem in Altbauten fehlen oft horizontale bzw. vertikale Abdichtungen oder diese sind im Laufe der Zeit undicht geworden. In Neubauten kommt es immer wieder vor, dass die horizontale an die vertikale Sperrschicht nicht ausreichend und sicher angeschlossen wurde. Damit gelangt die Erdfeuchte auch durch kleinste Öffnungen direkt in die Bausubstanz und steigt auf Grund der Kapillarwirkung durch die feinen Kanäle poröser Baustoffe "saugend" nach oben. Da Wasser ein guter Wärmeleiter ist, können die mit Feuchtigkeit gefüllten Kapillaren in den Baustoffen ihre Dämmwirkung nicht mehr erfüllen - die Folge sind Wärmeverluste und höhere Energiekosten.

• Viele Hauseigentümer fragen sich, woher die Feuchtigkeit jetzt plötzlich komme:

"Das hatten wir doch früher nicht", ist eine oft geäußerte Meinung oder "Der Keller war schon immer etwas feucht, aber nicht so stark!"

Baugebiete, die ursprünglich "trocken" waren, haben heute zunehmend mit steigendem Grundwasser zu kämpfen. Ein veränderter pH-Wert des Grundwassers kann ein Hinweis auf Säuren, d.h. auf erhöhte Salzfracht sein.

Auch wenn das Hochwasser nicht über die Ufer des Flusses oder Baches tritt, belastet das Drängwasser über Kilometer Grundstücke und Häuser zusehends. Ist dann noch die erfordeliche Abdichtung der erdberührenden Mauern, des Fundamentes oder der Bodenplatte unzureichend, fehlerhaft oder beschädigt, hat das Wasser freie Bahn.

Und sind ursprünglich bindige statt nichtbindige Böden als Verfüllmaterial der Baugrube verwendet worden, kann bei zunehmender Niederschlagsneigung Regenwasser oder Schneeschmelze schwerer versickern.

Übrigens findet Feuchtigkeit an unzureichend abgedichteten Kellerfenstern oder Lichtschächten im Laufe der Zeit auch seinen Weg ins Innere.

• Weitere Ursachen für durchfeuchtetes Mauerwerk können sein:

- Kondenswasserbildung durch unzureichende oder falsche Belüftung

- Spritzwasser, Eis, Tausalz sowie thermische Belastungen durch Temperaturschwankungen

  insbesondere in der Sockelzone.

- Schlagregen (Regen im Zusammenwirken mit starkem Wind/Sturm).

- undichte Wasser-, Abwasser- oder Heizungsrohre

- undichte Dachanschlüsse, Regenrinnen oder Fallrohre / Fallrohrbögen

Oft ist es schwierig zu ermitteln, woher das Wasser kommt; nicht selten sind es mehrere Ursachen gleichzeitig.

 

Deshalb ist eine fachgerechte Bauzustands- und Schadensanalyse unerlässlich! 

Lassen Sie sich über Verfahrenslösungen horizontaler bzw. vertikaler Mauerwerks-trockenlegung unverbindlich informieren und ein auf Ihr Objekt zugeschnittenes Sanierungskonzept erstellen.

 

Bei weiteren Fragen rufen Sie uns einfach an!